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Wie kalibriere ich meinen Drucksensor richtig?

KATEGORIE Mechanik
Lesezeit : 12 min

Die Kalibrierung von Drucksensoren ist ein entscheidender Schritt bei der Messung und Überwachung von Drücken in verschiedenen Branchen. Genaue Druckdaten sind entscheidend für die Sicherheit von Industrieprozessen, die Qualität von Produkten und die Zuverlässigkeit von Systemen. Ganz gleich, ob Sie Drucksensoren in der Automatisierung, der Fertigung, der Meteorologie oder in anderen Bereichen einsetzen, das Wissen um die richtige Kalibrierung dieser Geräte ist zwingend erforderlich.

Der folgende Artikel untersucht ausführlich die Bedeutung der Kalibrierung von Drucksensoren und bietet eine umfassende Anleitung zur erfolgreichen Durchführung dieses Vorgangs. Sie erfahren, welche wichtigen Schritte Sie unternehmen müssen, um genaue Messungen zu gewährleisten, welche Werkzeuge Sie benötigen, um den Prozess erfolgreich abzuschließen, und erhalten praktische Tipps, wie Sie die Leistung Ihrer Drucksensoren optimieren können. Tauchen Sie also ein in die Welt der Kalibrierung von Drucksensoren und erfahren Sie, wie Sie die Zuverlässigkeit Ihrer Druckdaten maximieren können.

Wie kalibriere ich meinen Drucksensor richtig?

SOMMAIRE

    Was ist ein Manometer ? und vor allem, wozu dient es ?

    Ein Manometer ist ein Instrument zur Messung von Druck und wird auch als “Drucksensor” oder “Drucksonde” bezeichnet.

    Was ist Kalibrierung?

    Die Kalibrierung ist eine Technik, die darauf abzielt, zwei Instrumente zu vergleichen, damit sie an einem Ort und unter identischen Bedingungen die gleichen Messwerte haben . Im Bereich des Prüfstands ist es daher unerlässlich, sein Druckmanometer richtig zu kalibrieren, um genaue Ergebnisse zu erhalten und die Messungen nicht zu verfälschen.

    Was ist Kalibrierung

    Wie kalibriert man ein Druckmessgerät?

    Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen , dass Manometer nicht gleich Manometer sind und dass sie in Genauigkeitsklassen eingeteilt werden können. Um die Genauigkeitsklasse zu definieren, wird der % des Bereichs verwendet, und zwar gemäß EN837 (0,1 und 4% des Bereichs) und ASMEb40.100 (0,1% und 5% des Bereichs).

    Man muss die Genauigkeit seines Messinstruments gut kennen.

    Hier sind also die verschiedenen Schritte, die Sie bei der Kalibrierung Ihres Druckmessers beachten sollten

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    Welche Substanzen können unter Druck gesetzt werden?

    Als Substanzen, die unter Druck gesetzt werden können, gelten sowohl Gase (Luft oder Stickstoff) als auch Flüssigkeiten (Wasser, Öl oder andere).

    Im Allgemeinen wird ein Manometer bei niedrigem Druck mit Gas und bei hohem Druck mit einer Flüssigkeit kalibriert, um mehr Sicherheit zu bieten, aber auch aus praktischen Gründen.

    Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung

    Wenn Sie eine Substanz verwenden und während eines Tests Spuren hinterlassen/ eine potenziell gefährliche Substanz verwenden, müssen Sie Ihr Manometer unbedingt reinigen. Dies gilt sowohl für die Test- als auch für die Kalibrierungsperiode.

    Höhenunterschied

    Bei der Kalibrierung eines Manometers muss man auch auf den Höhenunterschied zwischen den Geräten achten (die Höhe erzeugt einen Druck aufgrund der Dichte der Flüssigkeit und der Schwerkraft).

    Wenn es nicht möglich ist, sich auf der gleichen Höhe zu treffen, dann muss dieser Effekt berücksichtigt und für die Kalibrierung berechnet werden.

    Auswirkungen der Temperatur

    Wenn du einen Manometertest durchführst, musst du die Temperatur berücksichtigen. Denn eine zu hohe oder zu niedrige Temperatur verändert die Dichte und damit den Druck.

    Um falsche Messungen zuvermeiden, solltest du dann besser darauf achten, eine zuverlässige und konstante Temperatur im System zu halten, bevor du auf ein falsches Ergebnis schließt.

    Auswirkung der Temperatur auf das Manometer

    Ziehen Sie Ihr Manometer nicht zu fest an

    Es gibt Manometer mit Druckanschlüssen, die schnell falsche Angaben machen können, wenn sie zu fest (oder zumindest mit übermäßiger Kraft) angezogen werden. Um Probleme in dieser Hinsicht zu vermeiden, sollten Sie die vom Hersteller empfohlenen Anweisungen und Geräte verwenden.

    Beachten Sie eine bestimmte Kalibrierungs- und Montageposition

    Das ist selbstverständlich, aber es ist besser, sein Manometer im Test und im Prozess in der gleichen Position zu verwenden. Häufig gibt es auch Empfehlungen des Herstellers, wie und in welcher Position er sein Gerät aufstellen soll.

    Druck erzeugen, um das Manometer zu kalibrieren

    Um seine Kalibrierung durchzuführen, brauchen Sie Druck, den Sie auf das Manometer ausüben können. Dafür haben Sie mehrere mögliche Lösungen.

    • Manuelle Pumpen
    • Motorisierte Pumpen
    • Pneumatischer Druckregler

    Das richtige Manometer vorbereiten

    Es ist notwendig, sein Manometer vor dem Gebrauch auf Temperatur zu bringen, vor allem, wenn es längere Zeit nicht benutzt wurde.

    Eine gute Technik, um sein Manometer “aufzuwärmen”, besteht darin, es 1 Minute lang mit dem maximalen Druck zu beaufschlagen, dann eine Pause zu machen und den Vorgang dann fortzusetzen. Diesen Vorgang können Sie dreimal anwenden, bevor Sie den Kalibrierungszyklus einleiten.

    Den Druckmesswert richtig lesen

    Nicht-digitale Manometer, sind nicht die am besten ablesbaren Werkzeuge, wenn es um die Genauigkeit des Ergebnisses geht. Zifferblätter mit Zeigern ermöglichen keine genaue Visualisierung des Messwerts. Zur genauen Visualisierung muss man sich vor den Zeiger stellen.

    Solche Dinge betreffen Sie nicht, wenn Sie ein Manometer mit Digitalanzeige besitzen. In diesem Fall wird die Ablesung logischerweise in jedem Fall genau sein.

    Berücksichtigen Sie die Hysterese

    Hysterese ist nach dem Petit Robert die Verzögerung der Wirkung gegenüber der Ursache im Verhalten von Körpern, die einer physikalischen Einwirkung ausgesetzt sind. Bei Manometern kann dieser Fehler mehr oder weniger stark ausgeprägt sein. In unserem Fall bedeutet dies, dass die Anzeige des Manometers bei gleichem Druckwert nicht gleich ist

    ob er von einem steigenden oder fallenden Druck kommt.

    Um diesem Phänomen zu begegnen und somit die Hysterese zu messen, muss man die Kalibrierung des Manometers mit fallenden oder steigenden Druckpunkten durchführen.

    Mehrere Kalibrierungszyklen durchführen

    Bei allen Arten von Tests solltest du versuchen, mehrere Tests durchzuführen, um dir deiner Ergebnisse sicher zu sein. Dasselbe gilt für die Kalibrierung. Wenn dein Gerät eine schlechte Wiederholbarkeit hat, wirst du jedes Mal andere Ergebnisse erhalten. Hierfür kannst du, wie bereits erwähnt, drei Kalibrierungszyklen durchführen.

    Einstellungskorrekturen/Anpassungen vornehmen

    Wenn die Kalibrierung des Manometers nicht übereinstimmt, muss eine Anpassung vorgenommen werden.

    Wenn die Kalibrierung des Manometers nicht übereinstimmt, muss eine Anpassung vorgenommen werden.Si le manomètre n’est pas réglable, on doit prendre en compte et mettre en place une correction. Cette correction sert à calculer et à réajuster et doit être pris en compte pour les mesures. En cas d’erreurs majeures, il vaut mieux changer votre capteur, pour avoir une meilleure utilisation et des tests plus fiables.

    Seine Kalibrierung gut dokumentieren

    Um Ihr Manometer richtig zu kalibrieren, ist es unerlässlich, die Kalibrierung zu notieren/dokumentieren. Auf einem erstellten Dokument muss eine Fehlerberechnung durchgeführt werden, die auch die Informationen der verschiedenen Normen berücksichtigen muss, indem sie mögliche Unsicherheiten/Ungenauigkeiten mitzählt. Um dich bei deinen Messungen zu unterstützen, können einige Softwareprogramme automatisch die Kalibrierung berechnen und dir auf einem Dokument Bericht erstatten.

    Berücksichtigen Sie die äußeren Bedingungen

    In den meisten Fällen wird in der Bedienungsanleitung der Manometer darauf hingewiesen, dass auf den Einfluss äußerer Faktoren wie z. B. der Temperatur zu achten ist. Manometer werden normalerweise auf Raumtemperatur eingestellt, aber während des Betriebs können sie auf wechselnde klimatische Bedingungen treffen.

    Diese Temperaturunterschiede können zu Fehlern bei der Kalibrierung führen. Äußere Faktoren sollten daher in jedem Bericht über die Kalibrierung erwähnt werden, sei es für die Temperatur oder die Luftfeuchtigkeit.

    Berücksichtigen Sie die äußeren Bedingungen für Manometer

    Fehler bei der Kalibrierung berücksichtigen

    Eine Kalibrierung ist nie perfekt, Sie müssen immer eine potenzielle Fehlerspanne berücksichtigen. Daher müssen Sie die Unsicherheit Ihrer Messungen kennen, da Ihr Ergebnis sonst nicht als zuverlässig angesehen werden kann. Dafür gibt es den TUR (Test Uncertainty Report) oder den TAR (Test Accuracy Report), die man verwenden kann, um die Unsicherheit nicht selbst berechnen zu müssen.

    Um Ihr Manometer richtig zu kalibrieren, sollten Sie nicht zögern, einen Fachmann zu Rate zu ziehen, der Sie bei der Einhaltung der geltenden Normen beraten kann.

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